Gerald Gruber, der junge Techniker beim Landmaschinenhersteller Pöttinger siegte bei der „Skills Austria 2010“, der Berufs-Staatsmeisterschaft. Mitte November 2010 fand in Salzburg damit die österreichische Qualifikation für die Berufs-Weltmeisterschaft 2011 in London statt. Zwei junge Fachkräfte von Pöttinger nahmen sehr erfolgreich daran teil: In der Sparte Maschinenbau CADD (computer-aided design and draft) belegte Lea Fraungruber den ausgezeichneten 10. Rang. Der Staatsmeistertitel ging an Gerald Gruber. „Für mich war es sehr lehrreich. Ich konnte in drei verschiedenen Projekten meine technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.“, erklärt der frischgebackene Staatsmeister.

Der Weg des Staatsmeisters
Im September 2004 begann der 21-jährige Gruber bei Pöttinger eine Lehre als Konstrukteur. Anfangs war er in der Konstruktionsabteilung „Mäher“, wechselte laut Ausbildungsplan im Februar 2007 in die Vorrichtungskonstruktion. In dieser Abteilung ist er seit Abschluss seiner Lehrzeit beschäftigt. Die MitarbeiterInnen sind bei Pöttinger das wichtigste Kapital und werden dementsprechend gefördert: Der begeisterte Techniker erhielt die Chance, an der Staatsmeisterschaft für Jungfachkräfte teilzunehmen und wurde Sieger. Der wissbegierige Techniker besucht außerdem die Abendschule mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik. Neben Schule und Beruf trainiert er bereits für die Weltmeisterschaft „worldskills“, die im Oktober 2011 in London stattfindet. Dort wird Gerald Gruber sein Können abermals unter Beweis stellen – neben Wettbewerbern aus 50 Nationen. „Wir waren bei der Staatsmeisterschaft permanentem Stress ausgesetzt, um möglichst gut auf die Weltmeisterschaft vorbereitet zu werden“, erzählt der Pöttinger-Mitarbeiter über seine Vorbereitungen und sein Ziel, Weltmeister zu werden.

Klaus Pöttinger (re) mit Staatsmeister Gerald Gruber (Mitte) und Lea Fraungruber (li)

Reife Leistung: Technik bei Pöttinger
„Pöttinger leistet mit fortschrittlichen und innovativen Landmaschinen einen wertvollen Beitrag zur Effizienzsteigerung der Agrarproduktion. Die Entwicklung neuer Produkte basiert auf der Einbindung motivierter und engagierter MitarbeiterInnen in den Entwicklungsprozess von Anfang an. Die Konstrukteure betreuen Entwicklungsprojekte von der Idee bis zur Serienreife und sind daher Begleiter im gesamten Entstehungsprozess einer Landmaschine. Anspruchsvolle Problemstellungen und innovative Ansätze zur Produktivitätssteigerung werden im Team (Konstruktion, Versuch, Musterbau, Mechatronik, Arbeitsvorbereitung, Simulation, Controlling) bearbeitet. Wir unterstützen die Entwicklung von innovativen Lösungen für die Praxis und den kontinuierlichen Wissensvorsprung unserer MitarbeiterInnen“, kommentiert Geschäftsführer Klaus Pöttinger und gratuliert den erfolgreichen jungen Fachkräften.

Die Ergebnisse finden Sie unter:
http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=511566&DstID=6792&cbtyp=1&titel=Ergebnisse

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