Einerseits sollen Aufnahmeverluste so gering wie möglich gehalten werden, andererseits die Aufnahme von Schmutz und somit der Eintrag von Clostridien und Colibakterien in das Futter vermieden. Diese Butter- und Essigsäurebildner würden die Silagequalität erheblich mindern.
Gefragt sind also Heugeräte, die möglichst dicht am Boden arbeiten können, ohne in diesen einzustechen. Eine Einhaltung der richtigen Stoppelhöhe von 5-7 cm reduziert das Risiko vom Schmutzeintrag zusätzlich, da die Geräte nicht mehr so dicht am Boden arbeiten müssen, um das Futter sauber mitzunehmen. Gleichzeitig bleibt dem Gras ausreichend Restassimilationsfläche, um schneller wieder auszutreiben. Sind die Flächen nicht eben, ist besonders auf die Bodenanpassungsfähigkeit der Geräte zu achten.
Die Fläche ist geräumt, aber das Geld liegt noch auf dem Feld. Oftmals nur schwer zu erfassen sind dabei Bröckelverluste. Das bedeutet Pflanzenmaterial, welches durch das Bearbeiten vom Mähen, Aufbereiten, Zetten, Schwaden bis hin zum Pressen ungewollt so zerkleinert wird, dass es bis auf dem Boden zwischen den Stoppeln sackt und dort vom nachfolgenden Gerät nicht mehr erfasst werden kann. Reduzierte Drehzahlen verringern die Gefahr des „Zerschlagens“ des Futters. Je trockener das Futter, desto höher das Risiko. Zudem hilft eine höhere Stoppellänge gegen das Durchfallen der Planzenteile bis auf den Boden. Luzerne gilt als besonders sensibel bei der Ernte. Hier fallen die wertvollen Blätter schnell vom Stängel, was einen enormen Nährstoffverlust bedeutet. Bröckelverluste lassen sich aber nie vollständig verhindern.
Höchster Energiegehalt durch optimale Gärung ist oberstes Ziel. Ist das energiereiche Futter sauber aufgesammelt, muss es fest zum Ballen verpresst werden, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Die Schnittqualität dient dabei nicht nur eine gute Futterstruktur zu schaffen, sondern hilft auch den Ballen noch fester zu verdichten. Je kürzer der Schnitt desto besser. Ist der Ballen geformt, muss er abgebunden werden. Dabei gilt es die Form zu behalten und Lufteinschluss zu verhindern und das bis nach dem Einwickeln mit Stretchfolie. Dringt Luft ein, bilden sich Hefen und die Futterqualität sinkt. Mit dem Pressen von Rundballen pressen Sie mit jedem Ballen einen kleinen Silo. Diese sind perfekt zum Mischen verschiedener Qualitäten und aerob stabil, da sie schnell verbraucht sind.
"Unser Ziel ist es, bestmögliche Futterqualität zu produzieren - das ist uns sehr wichtig und die IMPRESS ist dafür die beste Wahl. Die 32 Messer und der oben liegende Messerbalken (Messerwechsel im Stehen) bieten uns einen großen Vorteil gegenüber den Maschinen anderer Hersteller. Mit der Mantelfolienbindung wird der Ballen straffer zusammengehalten, was ebenso den Lufteinschluss verhindert und somit die Futterqualität sichert. Zudem sind die entstehenden kompakten, formschönen Ballen einfacher im Handling bei Transport und Lagerung und bieten einen bessern Schutz vor Beschädigung. Mehrheitlich setzen wir die IMPRESS in Silage und Stroh ein. Auch Gerstenstroh haben wir damit schon mit 32 Messern geschnitten und bekamen sehr gutes Feedback von unseren Kunden."
Thomas & Josef Lustenberger, Landwirte und Lohnunternehmer Seetal im Kt. Luzern | Schweiz
Mit der IMPRESS können Sie die bestmögliche Futterqualität erzielen. Das Resultat sind gesunde, leistungsfähige Tiere und auf der anderen Seite auch saubere, ertragreiche Grasnarben. Das maximiert Ihre Wirtschaftlichkeit langfristig.
1 Schwadrolle
Sorgt für einen gleichmäßigen Futterstrom
2 Pick-up
Sammelt das Futter sauber und schonend auf
3 Schneidwerk
Schneidet das Erntegut gleichmäßig auf bis zu 36 mm über die gesamte Ballenbreite
4 Rotor
Zieht das Futter durch die Messer und führt es tangential in die Ballenkammer ein
5 Räumerrotor
Führt wertvolle Blattanteile in den Futterstrom zurück
Mantelfolienbindung
Verhindert die Nachdehnung des Ballens
Weichkerneinrichtung
Ermöglicht optimalen Pressdruck für jeden Anwendungszweck