Achten Sie stets auf die Gesundheit Ihres Bodens. Wählen Sie die passende Bereifung, schonen Sie die Grasnarbe und steigern Sie dadurch Ihren Profit.
Mit der passenden Bereifung steht der Einsatz leistungsfähiger Technik und bodenschonendes Arbeiten nicht im Widerspruch. Zum Schutz des Bodens als natürliche Ressource, zur nachhaltigen Sicherung der Bodenfruchtbarkeit und zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Bodens ist es notwendig, eine gleichmäßige Lastverteilung sicherzustellen. Durch die Verwendung der größtmöglichen Raddimension wird die Aufstandsfläche erhöht und die Bodenstruktur bestmöglich erhalten.
1 cm tiefe Fahrspuren kosten bis zu 10 % mehr Diesel1).
Grasnarbenverletzungen können zu einer Ertragsminderung von bis zu 100 €/ha führen1).
Eine hohe Schadverdichtung kann bis zu 20 % höhere Düngerkosten verursachen1).
1) Quelle: Vortrag, Fachhochschule Südwestfalen, Agrarwirtschaft Soest, 2008.
Reifendimension | Nutzlast pro Rad | Reifendruck | Aufstandsfläche | Bodendruck |
710/50-R26,5 885 | 4.500 kg | - | - | - |
5.000 kg | - | - | - | |
710/50-R26,5 Country King3) | 4.500 kg | 1,7 kPa | 2.574 cm2 | 1,75 kg/cm² |
5.000 kg | 2,6 kPa | 2.132 cm2 | 2,35 kg/cm² | |
710/50-R26,5 Flotation Trac2) | 4.500 kg | 1,5 kPa | 2.794 cm2 | 1,58 kg/cm² |
5.000 kg | 1,7 kPa | 2.822 cm2 | 1,74 kg/cm² | |
710/50-R30,5 Flotation Trac2) | 5.000 kg | 1,9 kPa | 2.524 cm2 | 1,94 kg/cm² |
800/45-R26,5 885 | 4.500 kg | - | - | - |
5.000 kg | - | - | - | |
800/45-R26,5 Country King3) | 4.500 kg | 1,5 kPa | 2.920 cm2 | 1,54 kg/cm² |
5.000 kg | 1,9 kPa | 2.956 cm2 | 1,69 kg/cm² | |
800/45-R26,5 Flotation Trac2) | 4.500 kg | 1,4 kPa | 2.930 cm2 | 1,51 kg/cm² |
5.000 kg | 1,6 kPa | 2.954 cm2 | 1,66 kg/cm² | |
800/45-R30,5 Flotation Trac2) | 5.000 kg | 1,6 kPa | 2.944 cm2 | 1,67 kg/cm² |
2) Quelle: Apollo Vredestein GmbH
3) Quelle: Nokian Tyres
Tandemfahrwerk Parabelfederung 18 t, 26,5" | Tandemfahrwerk hydraulisch 20 t, 26,5" | Tandemfahrwerk hydraulisch 20 t, 30,5" | Tridemfahrwerk hydraulisch 27 t, 26,5" | Tridemfahrwerk hydraulisch 30 t, 26,5" | Tridemfahrwerk hydraulisch 30 t, 30,5" | |
JUMBO 7380 DB | + | o | o | - | - | - |
JUMBO 7400 | + | o | o | - | - | - |
JUMBO 7450 DB | - | + | o | o | - | - |
JUMBO 7470 | - | + | o | o | - | - |
JUMBO 7520 DB | - | - | - | - | + | o |
JUMBO 7540 | - | - | - | - | + | o |
+ = Standard
o = optional
Die Ausgleichswippe des Parabelfeder-Fahrwerk sorgt durch den dynamischen Ausgleich speziell beim Bremsen, für gleiche Radlast und damit für hervorragende Verzögerungswerte.
Das Fahrwerk besitzt mit einem Achsausgleich von 110 mm beste Ausfederungseigenschaften am Silo und realisiert einen ruhigen Lauf auf Feld und Straße. Eine Nachlauflenkachse zur Schonung der Grasnarbe auch bei hohen Tonnagen ist Standard.
Ein großer Feder-Stützabstand von 1.100 mm an der vorderen Starrachse mit einen Abstand von 856 mm an der hinteren Lenkachse sorgt für optimale Standsicherheit. Stabile Längslenker übernehmen Bremskräfte und Achsführung.
Der Querstabilisator bietet Ihnen eine 20 % höhere Fahrstabilität, bestmögliche Lastverteilung und ein besseres Fahrverhalten am Hang oder bei Kurvenfahrt. Ein Torsionsstab an jeder Achse verbindet die beidseitigen Federpakete mit dem Fahrwerksrahmen. Er leitet bei Lasteinwirkung den Druck automatisch an die gegenüberliegende Seite weiter.
Optional
Hydraulische Zwangslenkung
Elektronische Zwangslenkung
Fahrerassistenzsystem „Intelligente Nachlauflenkachse“
EBS – elektronisches Bremssystem mit RSP – „Roll Stability Program“
Die hydropneumatischen Fahrwerke bieten Ihnen einen breiten Stützabstand für ein sicheres Fahrverhalten, eine außerordentliche Hangstabilität sowie Fahrsicherheit bei hohen Geschwindigkeiten.
Eine beeindruckende Steigerung des Fahrkomforts wurde durch die Feinabstimmung der Federungscharakteristik erzielt. Der Einsatz je eines separaten Speichermediums im Leerlastbereich sowie im Volllastbereich, steigern den Fahrkomfort spürbar.
Das von PÖTTINGER entwickelte, hydropneumatisch gefederte Fahrwerk übernimmt die Stoßbelastungen im Feld- und Straßeneinsatz. Es besitzt daher einen wesentlich höheren Federungskomfort als starre Systeme, welche lediglich über die Reifen abfedern. Dies schont den Reifen und sorgt für ein ruhiges Nachlaufverhalten.
Der große Achsausgleich bis zu 270 mm sorgt für bessere Steigfähigkeit im Gelände, am Fahrsilo und auf schlechten Straßen.
Standardmäßig gefederte Ausführung
Breite Abstützung der Lenkerfeder mit Querstabilisator-Effekt - große Stützabstände von 1.100 mm und 856 mm
Höchste Wank- und Hangstabilität durch minimale Einfederung
Höchster Fahrkomfort auf Straßen und im Gelände
Optimale Bremswirkung durch gleiche Achslastverteilung
Das gesamte Fahrzeug ist gemäß der Verordnung (EU) 2015/68 ausgeführt und erfüllt damit die neuesten Bestimmungen der EU-Typgenehmigung.
Ein direktes Ansprechverhalten wird beim JUMBO mechanisch realisiert, anstatt auf einen aufwendigen, trägen, hydraulisch geschaltenen Hangausgleich zu setzen.
Die Einbindung der breiten Längslenkerfedern am Chassis, die Verschraubung der Achsen und der breite Federabstand sorgen für den einzigartigen mechanischen Querstabilisatoreffekt.
Der hydropneumatische Achsausgleich sorgt für einen konstanten Raddruck in allen Einsatzsituationen. Speziell das Überfahren einer Siloanlage ist damit mit weniger Zugkraftbedarf möglich.
Eine hohe Steigfähigkeit des Ladewagens kann mit dem hydropneumatischen Achsausgleich am besten realisiert werden.
Eine hochwertige und in jedem Beladungszustand funktionierende Fahrzeugfederung ist gerade bei Zuladungen von bis zu 20 t Erntegut und Geschwindigkeiten bis 65 km/h eine wesentliche Anforderung. Das Besondere dieses Fahrwerks ist die Feinabstimmung der Federungscharakteristik im Leer- und beladenem Zustand. Das sorgt für höchste Laufruhe, Fahrkomfort und nicht zuletzt für mehr Fahrsicherheit.
Der JUMBO ist ein vielseitig einsetzbarer Mehrzweck-Rotorladewagen mit uneingeschränkter Fahrbarkeit auch in schwierigem Gelände. Bei der Konzeption der Bremsanlage wurde besonders auf höchstmögliche Bodenfreiheit geachtet.
Alle wesentlichen Bremskomponenten befinden sich oberhalb der Achsmitte. So sind diese gut geschützt und ermöglichen ein störungsfreies Arbeiten.
Das hydropneumatische Tandem-Fahrwerk ermöglich 20 t Achslast und ein Gesamtgewicht von 24 t.Optional kann die Bereifung 30,5“ für einen nochmals reduzierten Rollwiderstand montiert werden. Der Bodendruck im Vergleich zu 26,5“ reduziert sich minimal.
Eine Nachlauflenkachse zur Schonung der Grasnarbe auch bei hohen Tonnagen ist Standard.
Die besonders hohe Wendigkeit am Feld zeichnet dieses Fahrwerk aus.
*) Quelle: Apollo Vredestein GmbH
Das hydropneumatische Tridem-Fahrwerk verteilt hohe Achslasten von 27/30 t auf eine große Aufstandsfläche.
Beispiel JUMBO 7470:
Die Nettozuladung erhöht sich durch die dritte Achse um 50 %. Dabei senkt die dritte Achse die Transportkosten um bis zu 25 % je nach Einsatzzeit und Dauer. Der Bodendruck pro Achse reduziert sich im Vergleich zur Tandemausführung um -10 %. Von ca. 1,67 kg/cm³ *) auf ca. 1,51 kg/cm³ *).
Das Tridem-Fahrwerk ist serienmäßig mit einer beidseitigen mechanischen Zwangslenkung ausgestattet.
Optional wird eine elektronische Zwangslenkung oder eine kontaktlose Zwangslenkung angeboten.
*) Quelle: Apollo Vredestein GmbH
Die optionale Wiegeeinrichtung des JUMBO ist für das hydropneumatische Tandem- und Tridem-Fahrwerk erhältlich. Es ermöglicht Ihnen ein dynamisches Wiegen als Richtwert während der Fahrt und eine exakte1) Messung im Stillstand.
Bei Überschreitung des von Ihnen definierten Maximalwertes erhalten Sie eine optische Warnung am Terminal bzw. einen akustischen Hinweis.
1) Messtoleranz +/- 2,5 %
Lenkprogramme EZL Tridem-Achse:
Normaler Lenkbetrieb
Hundegang
Offset
Normaler Lenkbetrieb:
Dieses Progamm ist immer automatisch aktiv. Der Lenkwinkel wird geschwindigkeitsabhängig geregelt.
Hundegang:
Gibt allen gelenkten Achsen den selben Lenkwinkel vor.
Offset:
Dieses Sonderlenkprogramm wird zum Abtriebsausgleich bei Fahrten schräg zum Hang verwendet.
Die Reifen werden bei der Leerfahrt geschont.
In unwegsamem Gelände kann durch den Einsatz einer Liftachse, die Stützlast für eine kurze Zeit erhöht werden, um die Traktion des Traktors zu steigern.
Ein Sicherheitsdruckventil senkt die Liftachse automatisch bei Überlast ab und schützt die Zugmaschine vor einer Überlast.
Die Bedienung erfolgt komfortabel über das Bedienpult.
Die hydraulische Zwangslenkung sorgt für maximale Einsatzsicherheit, Spurtreue und schont die empfindliche Grasnarbe.
Sie besitzt eine Lenkstange mit einer K50 Kugelkopfkupplung. Durch die teleskopierbare, automatische Arretierung kann der Ladewagen bequem von nur einer Person angehängt werden. Der Kupplungspunkt der Zwangslenkung an der Zugmaschine, nach ISO DIN 26402, basiert auf der K80 Kugelkopfkupplung als spielfreie Zugvorrichtung für absolute Spurtreue auch am Hang und am Silo.
Für hohe Fahrstabilität bei schneller Fahrt und beste Wendigkeit bei engen Kurvenradien sorgt die geschwindigkeitsabhängige Lenkwinkelanpassung der elektronischen Zwangslenkung.
Am Feld mehr Lenkeinschlag für Grasnarbenschonung und Wendigkeit
Bei hoher Transportgeschwindigkeit weniger Lenkeinschlag für mehr Sicherheit
Ein Sicherheits-Lenkcomputer, gemeinsam mit einer Hydraulikeinheit, den Lenkzylindern, sowie dem Winkelgeber an der Lenkachse steuern den Lenkeinschlag.
Die kontaktlose, elektronische Zwangslenkung verzichtet vollständig auf mechanische Lenkwinkelgeber zwischen Zugfahrzeug und Anhänger. Eine hochauflösende Sensorik ermittelt den Lenkbefehl. Durch den Verzicht auf das Lenkgestänge neben der Deichsel werden höhere Lenkeinschläge ermöglicht. Beschädigungen an Lenkstangen oder Traktorreifen sind ausgeschlossen. Der Anbau des Ladewagens wird vereinfacht, da keine speziellen Vorrichtungen zum Kuppeln der Lenkstangen am Zugfahrzeug benötigt werden.
Zusätzlicher Wartungs- und Einstellaufwand wie bei herkömmlichen Zwangslenkungssystemen werden vermieden.
Mit dem Fahrerassistenzsystem „intelligente Nachlauflenkachse“ erkennt der Ladewagen selbstständig die Bewegung. Es ermöglicht, auch ohne Geschwindigkeitssignal vom Traktor, die Achse unter allen Einsatzbedingungen automatisch zu sperren.
Ein Drehrichtungssensor erfasst die Geschwindigkeit in Vor- oder Rückwärtsbewegung und sperrt die Achse in dem von Ihnen vordefinierten Geschwindigkeitsbereich.
Der Neigungssensor sperrt die Achse zusätzlich beim Erreichen der definierten Grenzneigung. Wird der definierte Neigungswert überschritten, kann Sie eine Warnung am Display zusätzlich informieren.