WAVE DISC – minimum tillage

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Extreme Einsatzflexibilität

Wirtschaftlich, äußerst flexibel im Einsatz und komfortabel in der Handhabung – so präsentiert sich das PÖTTINGER Vorwerkzeugsystem WAVE DISC zur Saatbettbereitung.

Ob in Trockenregionen oder in humiden Gebieten – das WAVE DISC System spielt seine Vorteile immer voll aus und ist das ideale Beispiel für reduzierte Bodenbearbeitung bei gleichzeitig gesteigertem Ertrag. Ganz im Stil von minimum tillage – mit einer Strip-till ähnlichen Arbeitsweise, wobei der Boden nur streifenweise gelockert wird.

Meistert auch die schwierigsten Bedingungen

Das PÖTTINGER WAVE DISC System ist ideal geeignet für schwierige Bodengegebenheiten, welche eine reduzierte Bodenbearbeitung notwendig machen. Durch die richtig abgestimmte Arbeitstiefe wird die Basis der Kornablage fixiert.


WAVE DISC – Werkzeug für minimierte Bodenbearbeitung

Die WAVE DISC Wellscheiben ermöglichen eine wassersparende Streifenbearbeitung des Bodens, es wird nur der Bereich der Saatreihe von ca. 45 mm Breite bearbeitet. Die restliche Fläche bleibt unbearbeitet – die Restfeuchte in den Zwischenbereichen hilft dem Saatkorn bei seiner Keimentwicklung.

Für mehr Arbeitskomfort

Die Arbeitstiefe kann beim WAVE DISC System stufenlos hydraulisch eingestellt werden. Zusätzliche WAVE DISC Scheiben hinter der Traktorspur können separat auf die Saattiefe und die Tiefe der Traktorspuren eingestellt werden.

  • Lochbild mit 5 Einstellpositionen

  • Werkzeuglos verstellbar

  • Komfortable Handhabung des Scheibenträgers beim Einstellvorgang

  • Vier Scheiben pro Spur


Jedem Verhältnis gewachsen

Die wartungsfreien WAVE DISC Wellscheiben haben einen Durchmesser von 510 mm und sind mit einem Reihenabstand von 12,5 cm oder 16,7 cm verfügbar. Ein Reihenabstand von 16,7 cm empfiehlt sich für Regionen mit extremen Verhältnissen. Durch den weiteren Reihenabstand entsteht innerhalb der Kultur ein verbessertes Mikroklima welches einen Vorteil gegenüber Schadorganismen bieten kann. Die WAVE DISC Wellenscheiben eignen sich ideal für den Einsatz nach Frostgare oder Gare fördernden Kulturen, jedoch ist sie nicht für die klassische Direktsaat einsetzbar.

  • Wahlweise 12,5 cm oder 16,7 cm Reihenabstand

  • Große Scheibendurchmesser für zuverlässige Bearbeitung

Einsatzflexibilität mit minimum tillage

Das PÖTTINGER WAVE DISC System ist ideal geeignet für schwierige Bodengegebenheiten, welche eine reduzierte Bodenbearbeitung notwendig machen. Durch die geringere Arbeitsintensität ist ein optimaler Bearbeitungszeitpunkt wichtig. Die verbesserten Bodenverhältnisse ermöglichen auch bei späteren Saatzeitpunkten gute Keimbedingungen und einen optimalen Saataufgang. Der unbearbeitete Teil der Bodenoberfläche bietet eine bessere Tragfähigkeit und hält die Feuchtigkeit besser.

Trockenregion:

  • Wassersparende streifenweise Bearbeitung (Strip-till): nur der Bereich der Saatreihe wird bearbeitet.

  • Verdunstungsbremse durch keine ganzflächige Bodenbearbeitung

Humides Gebiet:

  • Reduzierte Bodenbewegung und weniger Bewegung feuchter Erde

  • schnellere Erwärmung und Trocknung des gelockerten Streifens - verbesserte Keimbedingungen

  • Kein tiefgreifendes Werkzeug in den Saathorizont und somit keine Schmiersohle


Ackerhygiene – die zunehmende Herausforderung

Der Ackerbau steht immer mehr im Fokus, Resistenzen und die Einschränkung von Pflanzenschutzmitteln fordern immer mehr Alternativstrategien. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreichen Pflanzenbau zu betreiben, ist es wichtig verschiedene Techniken parat zu haben. Durch die streifenweise Bearbeitung werden Problemgräser oder Ausfallraps nicht eingearbeitet und verfallen somit auch nicht in Keimruhe. Auf den unbearbeiteten Streifen verbleibt der Film der Herbizidanwendung, wodurch die Wirkung von Bodenherbiziden länger bestehen bleibt. Ein nach hinten verlagerter Saatzeitpunkt bietet die Möglichkeit, Ackerfuchsschwanzgras im ersten Auflauf gezielt zu bekämpfen und eine zweite Welle durch die minimale Bearbeitung weitestgehend einzudämmen.


Wirtschaftlich Arbeiten

  • Leichtzügig aufgrund reduzierter Arbeitsintensität

  • Zugkraftreduzierung durch geringere Bodenbewegung

  • Reduktion von Erosion – strukturschonende Bearbeitung

  • Bessere Befahrbarkeit im Frühjahr durch verbesserte Tragfähigkeit

  • Wassersparendes System

Erosionshemmend

Die streifenweise Bodenbearbeitung und die geringere Arbeitsintensität hinterlassen weniger gelockerte Erdanteile. Auf der unbearbeiteten Fläche verbleibt die Bodenstruktur ungestört und kann so Wasser besser aufnehmen und speichern. Das teilweise verbleibende Mulchmaterial fördert das Bodenleben und schützt bei starkem Regen.

  • Verminderte Verschlämmungsgefahr bei Starkregen

  • Reduzierte Windverfrachtung von Feinerde


„Das Wasser im Boden bewahren.“

„Wir bewirtschaften 250 ha auf unserem eigenen Betrieb und säen 700 ha für dritte im Lohn aus. Dabei setzen wir eine TERRASEM C6 WAVE DISC ein und sind damit auf unterschiedlichen Standorten sehr flexibel. Bei den Witterungsbedingungen des Frühjahrs wird eine homogenere Keimung erreicht, besonders auf lehmigen Böden. Mit dem WAVE DISC System bewahren wir das Wasser im Boden. Weiterhin wirken Herbizide besser, da der Pflanzenschutz-Film auf der nicht bearbeiteten Fläche verbleibt.“

Florent Earl Cadieu, Landwirt

Charnizay | Indre-et-Loire | Frankreich

Überzeugend flexibel

Die Einsatzmöglichkeiten der Maschine sind vielfältig, denn es können auch mehrere Saatgüter gleichzeitig ausgebracht werden. Der Betrieb von Florent Earl Cadieu sät beispielsweise Gerste in 12,5 cm Abstand zusammen mit Luzerne in 25 cm Abstand aus. Ziel dabei ist es, im ersten Jahr die Gerste und im Folgejahr beim ersten Schnitt die Luzernesamen zu ernten.

Florent Cadieu gibt bei der Aussaat anderer Pflanzen auch Dünger hinzu, um die Wurzeln bei der Entwicklung zu stimulieren. Damit ist sichergestellt, dass die Pflanzen im Falle einer längeren Trockenperiode widerstandsfähiger sind.


WAVE DISC im Vergleich

„Mir gefällt das WAVE DISC Prinzip, da es vielseitiger ist als die Direktsaat und auch für steinige Äcker besser geeignet ist, da es weniger verschleißt. Es wird mehr Feuchtigkeit im Boden bewahrt im Vergleich zur TERRASEM mit aggressiven Scheiben.“ – gibt Florent Cadieau an.

Weiterhin kann er den Kraftstoffverbrauch bei Aussaatgeschwindigkeiten von 12 bis 14 km/h pro Hektar halbieren – im Vergleich zu einer ausgeliehenen TERRASEM C4.

Ackerbauliche Vorteile für Florent Cadieu

  • Streifenweise Lockerung des Bodens im Strip-till verfahren – weniger Gefahr der Verschlämmung im hügeligen Gelände

  • Bodenherbizide wirken besser und gezielter

  • Feuchtigkeit wird im Boden gehalten – speziell wichtig in trockenen Gebieten

  • Optimale Saatgutablage auf feuchtem Horizont

  • Homogenere Keimung und besserer Auflauf der Saat im Frühjahr

Gerade schwierige Bodenbedingungen erfordern ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit; den optimalen Bearbeitungszeitpunkt zu finden ist eine Herausforderung. Durch die WAVE DISC bleibt ein Großteil der Bodenstruktur erhalten und die Tragfähigkeit des Bodens wird verbessert.