Wirtschaftlich, äußerst flexibel im Einsatz und komfortabel in der Handhabung – so präsentiert sich das PÖTTINGER Vorwerkzeugsystem WAVE DISC zur Saatbettbereitung.
Ob in Trockenregionen oder in humiden Gebieten – das WAVE DISC System spielt seine Vorteile immer voll aus und ist das ideale Beispiel für reduzierte Bodenbearbeitung bei gleichzeitig gesteigertem Ertrag. Ganz im Stil von minimum tillage – mit einer Strip-till ähnlichen Arbeitsweise, wobei der Boden nur streifenweise gelockert wird.
Das PÖTTINGER WAVE DISC System ist ideal geeignet für schwierige Bodengegebenheiten, welche eine reduzierte Bodenbearbeitung notwendig machen. Durch die richtig abgestimmte Arbeitstiefe wird die Basis der Kornablage fixiert.
Die WAVE DISC Wellscheiben ermöglichen eine wassersparende Streifenbearbeitung des Bodens, es wird nur der Bereich der Saatreihe von ca. 45 mm Breite bearbeitet. Die restliche Fläche bleibt unbearbeitet – die Restfeuchte in den Zwischenbereichen hilft dem Saatkorn bei seiner Keimentwicklung.
Die Arbeitstiefe kann beim WAVE DISC System stufenlos hydraulisch eingestellt werden. Zusätzliche WAVE DISC Scheiben hinter der Traktorspur können separat auf die Saattiefe und die Tiefe der Traktorspuren eingestellt werden.
Lochbild mit 5 Einstellpositionen
Werkzeuglos verstellbar
Komfortable Handhabung des Scheibenträgers beim Einstellvorgang
Vier Scheiben pro Spur
„Wir bewirtschaften 250 ha auf unserem eigenen Betrieb und säen 700 ha für dritte im Lohn aus. Dabei setzen wir eine TERRASEM C6 WAVE DISC ein und sind damit auf unterschiedlichen Standorten sehr flexibel. Bei den Witterungsbedingungen des Frühjahrs wird eine homogenere Keimung erreicht, besonders auf lehmigen Böden. Mit dem WAVE DISC System bewahren wir das Wasser im Boden. Weiterhin wirken Herbizide besser, da der Pflanzenschutz-Film auf der nicht bearbeiteten Fläche verbleibt.“
Florent Earl Cadieu, Landwirt
Charnizay | Indre-et-Loire | Frankreich
Die Einsatzmöglichkeiten der Maschine sind vielfältig, denn es können auch mehrere Saatgüter gleichzeitig ausgebracht werden. Der Betrieb von Florent Earl Cadieu sät beispielsweise Gerste in 12,5 cm Abstand zusammen mit Luzerne in 25 cm Abstand aus. Ziel dabei ist es, im ersten Jahr die Gerste und im Folgejahr beim ersten Schnitt die Luzernesamen zu ernten.
Florent Cadieu gibt bei der Aussaat anderer Pflanzen auch Dünger hinzu, um die Wurzeln bei der Entwicklung zu stimulieren. Damit ist sichergestellt, dass die Pflanzen im Falle einer längeren Trockenperiode widerstandsfähiger sind.
„Mir gefällt das WAVE DISC Prinzip, da es vielseitiger ist als die Direktsaat und auch für steinige Äcker besser geeignet ist, da es weniger verschleißt. Es wird mehr Feuchtigkeit im Boden bewahrt im Vergleich zur TERRASEM mit aggressiven Scheiben.“ – gibt Florent Cadieau an.
Weiterhin kann er den Kraftstoffverbrauch bei Aussaatgeschwindigkeiten von 12 bis 14 km/h pro Hektar halbieren – im Vergleich zu einer ausgeliehenen TERRASEM C4.
Streifenweise Lockerung des Bodens im Strip-till verfahren – weniger Gefahr der Verschlämmung im hügeligen Gelände
Bodenherbizide wirken besser und gezielter
Feuchtigkeit wird im Boden gehalten – speziell wichtig in trockenen Gebieten
Optimale Saatgutablage auf feuchtem Horizont
Homogenere Keimung und besserer Auflauf der Saat im Frühjahr
Leichtzügig aufgrund reduzierter Arbeitsintensität
Zugkraftreduzierung durch geringere Bodenbewegung
Reduktion von Erosion – strukturschonende Bearbeitung
Vorgezogener Saatzeitpunkt im Frühjahr auch unter nassen Bedingungen möglich
Wassersparendes System
Eine geringere Arbeitsintensität hinterlässt weniger gelockerte Erdanteile und somit weniger Lockerungsfläche.
Verminderte Verschlämmungsgefahr bei Starkregen
Reduzierte Windverfrachtung von Feinerde
Die wartungsfreien WAVE DISC Wellscheiben haben einen Durchmesser von 510 mm und sind mit einem Reihenabstand von 12,5 cm oder 16,7 cm verfügbar. Ein Reihenabstand von 16,7 cm empfiehlt sich für Regionen mit extremen Bodenverhältnissen: schwer, nass, klebrig.
Das PÖTTINGER WAVE DISC System ist ideal geeignet für schwierige Bodengegebenheiten, welche eine reduzierte Bodenbearbeitung notwendig machen.
Wassersparende streifenweise Bearbeitung (Strip-till): nur der Bereich der Saatreihe wird bearbeitet.
Verdunstungsbremse durch keine ganzflächige Bodenbearbeitung
Reduzierte Bodenbewegung und weniger Bewegung feuchter Erde
Kein tiefgreifendes Werkzeug in den Saathorizont und somit keine Schmiersohle
Die geringe Bodenbewegung sorgt für ungünstige Keimbedingungen für Lichtkeimer wie z.B. den Ackerfuchsschwanz oder die Trespe.
Reduzierung der Herbizidanwendung bei Wirkstoffresistenzen
Herbizidfilm verbleibt auf unbearbeitetem Boden
Schonung von Ressourcen durch weniger Überfahrten