Die Erntezeit der ersten Grünlandschnitte liegt in der Setzzeit des Rehwildes und anderer kleiner Wildtiere. Durch den natürlichen Duckreflex fliehen Rehkitze bei einer Gefahr nicht. Dieses instinktive Verhalten macht es besonders schwierig, die Tiere im Gras zu bemerken. Es passiert immer wieder, dass die Tiere durch das Mähwerk schwer verletzt oder sogar getötet werden.
Gefahr auch für Nutztiere
Gelangen diese Tierkadaver mit dem Futter unbemerkt in den Silo, beginnt dort ein natürlicher Verwesungsprozess. Unter Ausschluss von Sauerstoff produzieren Bakterien der Art Clostridium botulinum das Neurotoxin Botulinum-Toxin.
Die Verfütterung einer derart kontaminierten Silage kann beim Rind, Schaf, Pferd und Geflügel den lebensbedrohlichen Botulismus verursachen.
SENSOSAFE, das automatisierte, sensorbasierte Assistenzsystem zur Tiererkennung hilft Ihnen, direkt während des Mähvorganges Rehkitze und andere Wildtiere im Pflanzenbestand zu detektieren und vor dem Vermähen zu schützen. Es gelangt kein Kadaver in Ihr Futter und die Gefahr von Botulismus im Rinderbestand kann vermieden werden. So schützen Sie Wild- und Nutztiere zugleich.
Vor dem Mähwerk ist ein Balken mit Nahinfrarot-Sensoren angebracht. Diese arbeiten unabhängig vom Tageslicht und der Temperatur. Im Vergleich zu Wärmebildkameras funktioniert SENSOSAFE unter allen Einsatzbedingungen stets zuverlässig.
Mit SENSOSAFE erledigen Sie zwei Arbeitsschritte in Einem: Mähen und Wildtiere detektieren. Es besteht kein zusätzlicher Zeit- oder Personalaufwand für das Absuchen der zu mähenden Flächen. Außerdem ist keine spezielle Ausbildung oder Erlaubnis für den Einsatz von SENSOSAFE notwendig.