Die LION-Kreiselegge
für die richtige Saatbettbereitung im Frühjahr
Der Betriebsleiter ist die oberste Instanz, wenn es um die Entscheidung geht, wie ein Saatbett auszusehen hat. Wichtig dabei ist es, mit der Ressource Wasser sorgfältig umzugehen, um es für den Keimprozess zur Verfügung zu haben.
Was ist zu tun?
Je nach Kultur sollte auf Saathorizont bearbeitet werden. Dort findet das Korn den, notwendigen Feuchtegehalt, um das Keimen rasch und stressfrei zu absolvieren. Bei Mais ist es aus pflanzenbaulicher Sicht möglich, den Tiefenlockerungsgrad um ca. 2 cm zur Ablagetiefe zu erhöhen, damit die Maiswurzel nach dem Keimen eine einfache Wurzelbildung realisieren kann. Im Anschluss kommt die Wurzel ohnehin in den Wasser führenden Horizont.
Für die Bearbeitungsoberfläche gilt es die Struktur so zu hinterlassen, dass es für den Auflauf der Pflanze nicht hinderlich ist. Störend sind nur Verkrustungen und Verschlämmungen durch Niederschläge.
Bei der LION-Kreiselegge kann im Gegensatz zu anderen Saatbettbereitungstechniken vielerorts das Ergebnis des Saatbettes beeinflusst werden. Am Anfang steht die Einstellung der Arbeitstiefe. Anschließend werden die richtige Fahrgeschwindigkeit und die Position der Prallschiene gewählt. Diese schleppt mehr oder weniger lang die Erde im aktiven Zinkenbereich der Kreiselegge mit und zerkleinert zusätzlich die Erdklumpen. Dies kann übertrieben werden und dann kann das Saatbett „pulverisieren“. Was zur Folge eine Oberflächenverschlämmung bei Niederschlägen hat. Neben den beiden Stellgrößen Arbeitstiefe und Fahrgeschwindigkeit kann bei der Saatbettbereitung mit der LION-Kreiseleggen das Drehzahlband der Werkzeuge angepasst werden: durch Umstellen der Eingangsdrehzahl am Schlepper oder direkt durch Änderung der Zahnradpaarung an der Kreiselegge.
Die Art und Weise der Rückverfestigung wiederum hängt stark von der Bodenart und Bodenfeuchtigkeit ab. Wichtig ist, dem Saatkorn die Vorraussetzung für eine gleichmäßige und stressfreie Keimung zu geben. Eine zu fein strukturierte Oberfläche kann zur Verschlämmung, Krustenbildung und Sperrschicht für den Gasaustausch führen. Zu grob schollige Oberfläche hingegen macht es schwierig, den gewünschten Bedeckungsgrad für das Saatkorn zu erreichen.
Bei den Pöttinger-Kreiseleggen ist die Auswahl an Nachläufern sehr groß und reicht von normalen Stabwalzen über Packerwalzen bis hin zu Walzen mit streifenweiser Rückverfestigung; Schneidpackerwalzen und Krumenpacker-Walzen.
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