Die Verwendung von frischem Grünfutter zur Fütterung von Milchvieh ist grundsätzlich kein ganz neues Konzept, wird jedoch in letzter Zeit verstärkt unter dem Begriff „Mähladen“ (oder auch „Zero Grazing“ genannt) eingesetzt. Der Grund dafür: Das Verfahren kann zur Steigerung der Milchleistung bei gleichzeitiger Reduktion der Produktionskosten beitragen.
Das Verfahren
In Regionen mit vielen Niederschlägen können die Kühe im Sommer nicht immer durchgängig auf der Weide gehalten werden. Aus dieser Problematik heraus hat sich das Verfahren des Zero Grazing entwickelt, bei dem die Kühe im Stall gehalten und durch den Einsatz von Mähladen mit frischem Grünfutter versorgt werden. Dadurch kann der vorhandene Futterbestand effizienter genutzt werden. Durch den täglichen, gleichmäßigen Schnitt wächst das Gras schneller wieder nach. Auch fällt das Problem von Dung auf der Weide bzw. das Zertrampeln von Futterbeständen gänzlich weg. Dementsprechend steht in Summe mehr Futtermenge zu Verfügung. Dem gegenüber steht jedoch der höhere Zeitaufwand bei Mensch und Maschine, um täglich das Grünfutter einzubringen. Je nach Betriebsgröße und Betriebsverhältnissen muss daher individuell kalkuliert werden. Bei passenden Parametern kann Zero Grazing bis zu 5 Cent Ersparnis an Produktionskosten pro Liter Milch bringen.
PÖTTINGER Mähladetechnik
PÖTTINGER bietet zum Mähladen eine Kombination aus Frontmähwerk und Ladewagen. Punkto Ausstattung sind für Mähladen die Lade- und Transportkapazitäten, die Möglichkeit der Entladung über Dosierwalzen und Querförderbänder mit hoher Leistung sowie niedrige Schwerpunkte und großvolumige Bereifungen von zentraler Bedeutung. Aufgrund der großen Auswahl vom Trommel- bis zum Scheibenmähwerk sowie an Ladewagenmodellen vom EUROBOSS bis zum TORRO bietet PÖTTINGER für jeden Betrieb die optimale, individuelle Lösung.