Pöttinger fährt Rekordwachstum von 30 Prozent ein
Mit Höchstleistungen zum zweitbesten Ergebnis
Das Geschäftsjahr 2010/11 ist für Pöttinger das zweitbeste Jahr in der 140-jährigen Unternehmensgeschichte: Mit einer kräftigen Steigerung von 30 Prozent auf einen Umsatz von rund 236 Millionen Euro konnte Pöttinger die Krise erfolgreich überwinden. Das Engagement der knapp 1.270 MitarbeiterInnen, das weltweite, solide Vertriebspartnernetz sowie die Produktinnovationen haben wesentlich zu diesem Erfolg im letzten Jahr beigetragen. Pöttinger ist heute mit seiner Kompetenz erstklassig bei:
- Bodenanpassung und Futterschonung
- Leichtzügigkeit und Leichtbau
- Hoher Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz durch reduzierten Dieselverbrauch
- Einzigartiger Lackqualität und
- Maximaler Einsatzsicherheit der Maschinen dank dem europaweit in der Landtechnik modernsten und einzigartigen Prüfzentrum im Technologie- und Innovationszentrum TIZ.
Voller Ertrag in Grünland, Boden & Saat
Der Grünlandbereich ist mit 65 Prozent in der Sparte Landtechnik der Haupt-Umsatzträger, gefolgt von der Bodenbearbeitung mit 21 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr wirkten sich die positiven Marktverhältnisse im Grünlandbereich mit einem Plus von insgesamt 26 Prozent aus. Die Bodenbearbeitung entwickelte sich im letzten Jahr sehr stark mit einem sensationellen Plus von 46 Prozent, wesentlich geprägt von den Produktinnovationen in diesem Bereich sowie den stark gestiegenen Getreidepreisen, welche den Landwirten Einkommenszuwächse bescherten. Die Umsätze in den Kernmärkten Österreich, Deutschland sowie in der Schweiz wuchsen stark. Das Original-Ersatzteile-Geschäft konnte Pöttinger im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls um acht Prozent ausbauen.
Seit 140 Jahren für die Zukunft der Landtechnik
Die Unternehmensgeschichte begann auf einem Volksfest im Jahr 1871: Franz Pöttinger, Uhrmachermeister, gründete das Unternehmen. Von Beginn an mit Landmaschinen verhaftet, führte er damals in Österreich die erste Futterschneidmaschine ein. Bahnbrechende Entwicklungen, wie 1960 die selbstfahrende Heuraupe oder die Pionierfunktion bei der Ladewagenentwicklung, brachten Pöttinger einen internationalen Ruf ein.
Pöttinger sieht es als zentrale Aufgabe, Landtechnik zu entwickeln, die auch in Zukunft Landwirtschaft mit all ihren Aspekten zulässt. Denn Landwirtschaft braucht jeder. Nachhaltigkeit und Innovation bedeuten für den Maschinenbauer, bei der Entwicklung den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen. Dadurch sind höchste Maßstäbe in der Konzeption neuer Produkte garantiert. Ziel sind Lösungen und Systeme, die der Landwirtschaft und den Menschen dienen. Die Kombination aus Mitarbeiter-Know-how, dem Erfahrungsaustausch und die Einbindung der Wünsche unserer Anwender ist Garant für kundennahe, Nutzen stiftende Spitzenlösungen.
Stark am Heimatmarkt – Österreich toppt erneut den Umsatz
Als Familienunternehmen mit langer Tradition ist Pöttinger naturgemäß stark mit dem Heimmarkt Österreich verbunden und damit gewachsen. Qualität aus Österreich ist bei den heimischen Landwirten gefragt. Erneut konnte Pöttinger den Umsatz in Österreich toppen: Mehr als acht Prozent Zuwachs konnte im letzten Geschäftsjahr erzielt werden. Damit ist Österreich mit einem Gesamtumsatzanteil von 17 Prozent nach wie vor einer der stärksten Einzelmärkte.
Konzernumsatzentwicklung
Internationalisierung sorgt für Wachstumsschub
Den Erfolg brachte aber neben dem Heimmarkt auch die konsequente Internationalisierung mit sich. Pöttinger erzielte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr eine Exportquote von 83 Prozent und erwirtschaftete aus internationalem Vertrieb rund 195 Mio. Euro.
Rund 65 Prozent des Landtechnik-Umsatzes werden in den fünf Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweiz und Tschechien erzielt. Die „Top-5“-Umsatzzuwachsländer im Bezug auf den absoluten Maschinenumsatz im Vergleich zum Vorjahr sind Deutschland, Frankreich, Tschechien, Ukraine und Estland.
In Deutschland konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein sensationelles Umsatzplus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Damit hat Deutschland alle Erwartungen übertroffen. Auch in Frankreich und Tschechien konnte enorme Zugewinne im Vergleich zum Vorjahr im Ausmaß von plus 26 Prozent (Frankreich) bzw. plus 53 Prozent (Tschechien) erzielt werden. Italien erzielte ebenfalls ein sattes Plus von 27 Prozent.
Osteuropa bleibt weiterhin gut im Wachstumskurs: Die eigene Vertriebstochter in der Ukraine entwickelt sich prächtig. Ihr gelang im letzten Jahr eine Verdoppelung des Umsatzes. In Summe wirkte sich die positive Entwicklung in allen Märkten, in denen Pöttinger tätig ist, mit einem deutlichen Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr aus.
Umsatzaufteilung nach Märkten
Gemeinsam an die Spitze
Die Geschäftsführer Heinz und Klaus Pöttinger blicken mit Optimismus in die Zukunft: „Unser Leitsatz „erfolgreicher mit Pöttinger“ ist nicht nur Nutzenversprechen für unsere Kunden, sondern seit 140 Jahren auch unternehmensinterner Leistungsanspruch. Unsere Innovationen und Leistungen von heute, wie die Weltmarktführerschaft im Ladewagensegment, die Marktführerschaft in der Sätechnik in Österreich, die internationale Vorreiterrolle im Bereich der Frontmähwerke sowie die langjährige Erfahrung im Bereich der Bodenbearbeitung, bilden die Basis unseres Erfolges von morgen. Diese Spitzenleistungen kombinieren wir als Familienbetrieb mit einer sehr persönlichen, engagierten Betreuung der Kunden - von vielen Kunden liebevoll als der „Pöttinger-Geist“ tituliert. In Kombination mit der nach wie vor ungebrochenen Bedeutung der Landwirtschaft sehen wir auch in Zukunft großes Potenzial für die Landtechnik und damit auch für Pöttinger.“