3 Fragen an unseren Mechatroniker Matthias
Willkommen in der Forschung und Entwicklung
Die Kernaufgabe der Kolleginnen und Kollegen der Mechatronik: neue automatisierte Funktionen für Landmaschinen entwickeln. Das passiert im Zusammenspiel von Hardware, Software und Produktdigitalisierung. Die Teams der Produktdigitalisierung entwickeln Digital Farming Lösungen und realisieren damit vernetzte landwirtschaftliche Betriebe. Sie entwickeln Systeme, die wichtige Daten für die Landwirtinnen und Landwirte sammeln, analysieren und für sie auswerten. Wir haben Matthias an seinem Arbeitsplatz besucht und ihm drei Fragen zu seinem Job gestellt. Erfahre, wie seine Arbeit als Mechatroniker der Digitalisierung im Bereich Smart Farming aussieht und was sein Programmierer-Herz höherschlagen lässt.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag als Mechatroniker aus?
Aktuell arbeite ich als Teilzeitmitarbeiter neben meinem Studium. Ich bin zwei Tage pro Woche im Büro. An diesen Tagen starten wir morgens mit einer kurzen Jour Fixe Runde, in der wir uns Up-to-Date bringen und unsere aktuellen Projekte bzw. deren Status besprechen.
Danach geht’s ans Programmieren. Dazu arbeite ich in der Programmiersprache C++ und Python. Ich tüftle momentan an einer Lösung, damit Daten der Isobus Steuerung automatisiert über eine Telemetrieeinheit an eine Cloud gesendet und dort entsprechend ausgewertet werden. Diese Lösung ist eine enorme Hilfe für unsere Entwicklung, da unsere Versuchsabteilung aus dieser Datenauswertung ableiten kann, welche Maschinenfunktionen im Praxistest funktionieren und welche nicht. Das heißt, die Produktentwicklungen könnten zukünftig schneller optimiert und verbessert werden.
Ein anderes meiner Projekte ist zum Beispiel die Validierung für die Section Control unserer Sämaschinen. Hier programmiere ich eine automatisierte Auswertung über die Aussaat. Das heißt, wie viele Körner pro Metersektion ausgeworfen und wo diese platziert werden.
Was muss man für den Job als Mechatroniker mitbringen?
Ganz wesentlich für meine Arbeit sind Programmierkenntnisse. Wir arbeiten eng im Team zusammen und helfen aus, wenn man im eigenen Programmcode „blind“ ist und nicht weiterkommt. Als Mechatroniker sollte man offen für Neues sein. Seien es Technologien, Projekte oder Programme. Ausdauer und Hartnäckigkeit sind ebenfalls von Vorteil. Oft muss man sich richtig in seine Programmiercodes „tigern“, um am Ende zur Lösung zu kommen.
Was lässt deine Arbeitsfreude bei PÖTTINGER wachsen?
Meine Aufgaben machen Sinn und das Programmieren macht mir richtig Spaß. Ich kann im Team meine Ideen und Erfahrungen einbringen. Wir probieren Neues aus und erproben immer wieder neueste Tools und Systeme. Ich habe das Gefühl am Puls der Zeit zu sein.
Unser Zusammenhalt im Team ist super. Das war ab Tag 1 so. Mir gefällt, dass wir auch mal gemeinsam feiern, z.B. am Sommerfest oder bei Messebesuchen. Die Verpflegung in unserer Kantine ist fein. Als Student muss ich auch flexibel sein. Diese Freiheit habe ich voll und ganz. Wenn ich aufgrund meines Studiums mal den Arbeitstag tauschen muss, ist das kein Problem.
Kurzsteckbrief zu Matthias:
Meine Ausbildung: HTL Leonding, im Anschluss das Studium Automotive Computing an der FH Hagenberg
Ich bin bei PÖTTINGER seit: 2022
Dieses PÖTTenzial kommt mir in meinem Job oft zugute: Das große Interesse neue Technologien zu verwenden
Wenn ich nicht bei der Arbeit bin, bin ich am liebsten: draußen am Rad oder mit Freunden unterwegs
Mein Lieblingsfeierabendgetränk ist: ein kühles Bier
Mein Tipp an alle die gerne als Mechatroniker:in starten möchten: Keine Angst vor neuen Technologien haben und diese auch einfach mal ausprobieren. Außerdem Interesse an hardwarenaher Entwicklung.
Du möchtest wie Matthias die digitale Landtechnik zum Leben erwecken?
Entdecke unsere Arbeitsfelder im Bereich Digitalisierung.