
3 Fragen an unsere Werkzeugmaschineurin Sabine
Willkommen in der Mechanischen Fertigung
In der Mechanischen Fertigung sägt und fräst unser Werkzeugmaschineur-Team und fertigt Teile für den Bau unserer Landmaschinen an – von Bolzen über Antriebswellen und Kegelräder bis hin zu Pressschnecken. Seit mehr als 25 Jahren ist hier das Arbeitsfeld von Sabine. Wir haben Sabine an ihrem Arbeitsplatz besucht, und ihr 3 Fragen zu ihrem Job gestellt. Entdecke, wie ihr Arbeitsalltag als Werkzeugmaschineurin bei PÖTTINGER aussieht und was ihre Arbeitsfreude wachsen lässt.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag als Werkzeugmaschineurin aus?
In der Mechanischen Fertigung arbeiten wir im Zwei- und im Drei-Schichtbetrieb. Ich arbeite immer schon in der Zweierschicht. Meine Frühschicht dauert von 05:00-13:15 Uhr, die Spätschicht von 13:15-21:30 Uhr.
Nachdem ich die Maschine eingeschaltet habe, schaue ich am Computer, was im Auftragspool eingeplant ist. Dann geht es auch schon los: Per Staplerruf gebe ich Bescheid, welche Teile ich als nächstes benötige. Während ich warte, hole ich mir die benötigen Messmittel. Anschließend rüste ich die Maschine, stelle alles ein und lege los.
Bevor die Teile weitergeschickt werden, durchlaufen sie bei uns eine Kontrolle. Denn am Ende muss jedes Schleifteil genau die richtige Größe haben – sonst bringt das Montage-Team das Teil direkt wieder retour.
Ist alles erledigt, stelle ich die Kiste mit den fertigen Teilen für den Stapler zum Abholen bereit. Dann kümmere ich mich um den nächsten Auftrag.
Was muss man für den Job als Werkzeugmaschineurin mitbringen?
Eine technische Grundausbildung ist wichtig. Zum Beispiel eine abgeschlossene Lehre oder auch eine Facharbeiterausbildung. Vieles lernt man nach und nach durch die Arbeit dazu und man entwickelt nach einer gewissen Zeit auch ein Gefühl für die Teile, die man produziert und für die Maschine, mit der man arbeitet.
Ich selbst habe eine Lehre als Werkzeugmaschineurin bei PÖTTINGER absolviert. Ursprünglich wollte ich eher in einen “klassischen” Frauenberuf. Nachdem ich dort aber keine Lehrstelle gefunden habe, probierte ich es als Werkzeugmaschineurin. Darüber bin ich bis heute froh. Nach der Lehre habe ich direkt in der Mechanischen Fertigung gestartet. Und weil’s mir hier seit 25 Jahren so gut gefällt, wollte ich auch nie wechseln.
Neben dem technischen Grundwissen ist auch eine gewissenhafte und genaue Arbeitsweise wichtig. Da die Schleifteile ab und zu ziemlich schwer sind und bis zu 25 Kilo wiegen, fordert einen der Job manches Mal auch körperlich - das gehört eben mit dazu.
Was lässt deine Arbeitsfreude bei PÖTTINGER wachsen?
Ich mag, dass ich unterschiedliche Aufträge selbstständig abarbeiten kann. Obwohl wir Serienteile fertigen, ist die Arbeit trotzdem abwechslungsreich. Ich rüste die Maschine und stelle allesrichtig ein. Und da muss man manchmal auch ein bisschen tüfteln, bis alles passt.
Auch bei den Arbeitsplätzen hat sich in den letzten Jahren viel getan. Es macht einen großen Unterschied, wenn man auf einem offenen, hellen Arbeitsplatz arbeitet – da geht man einfach jeden Tag gerne in die Arbeit.
Was für mich auch dazugehört: Betriebsfeste und gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel das jährliche Kegeln. So etwas fördert den Zusammenhalt.
Kurzsteckbrief zu Sabine:
Meine Ausbildung: Lehre zur Werkzeugmaschineurin bei PÖTTINGER. Meine Lehrabschlussprüfung legte ich am 16.10.2000 ab.
Ich bin bei PÖTTINGER seit: 1. September 1997
Dieses PÖTTenzial kommt mir in meinem Job oft zugute: Lernbereitschaft, Belastbarkeit und meine saubere Arbeitsweise
Wenn ich nicht bei der Arbeit bin, bin ich am liebsten: in der Natur, auf Konzerten oder bei meinen zwei Katzen - die brauchen auch Gesellschaft
Mein Lieblingsfeierabendgetränk ist: ein gutes kühles Bier
Mein Tipp an alle die gerne als Werkzeugmaschineur:in starten möchten:Wichtig ist technisches Verständnis und Lernbereitschaft - alles andere kommt mit der Zeit.
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