3 Fragen an unsere Strategische Einkäuferin Eva
Bühne frei für unseren Einkauf
Unser Team im Strategischen Einkauf betreut Serienlieferanten, verhandelt Rahmenbedingungen, tauscht sich zu technischen Innovationen aus und erkundet potenzielle Lieferunternehmen. Sie beschaffen Rohmaterial und Maschinenkomponenten und sorgen dafür, dass unsere Produktion nie stillsteht. Wir haben Eva an ihrem Arbeitsplatz besucht, und ihr 3 Fragen zu ihrem Job gestellt. Entdecke, wie ihr Arbeitsalltag bei PÖTTINGER aussieht und was ihre Arbeitsfreude wachsen lässt.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag als Strategische Einkäuferin aus?
Jeder Tag ist anders. Ich recherchiere Infos zu potenziellen Lieferanten, bereite Anfragen vor und besuche ab und an auch meine Serienlieferanten in Ungarn, Tschechien, Deutschland oder Rumänien. Es gibt auch Tage, an denen ich an technischen Zeichnungen tüftle oder mich mit Qualitätsthemen auseinandersetze. Und Preisverhandlungen gehören natürlich auch mit dazu.
Herausfordernd sind die unerwarteten Dinge. Wenn zum Beispiel falsche oder fehlerhafte Teile geliefert werden. Oder die Produktion beim Lieferanten plötzlich stillsteht. Dann müssen wir schnell reagieren und abklären: Gibt es einen anderen Lieferanten für die Teile? Kann man andere Materialien verwenden? Können wir die Teile kurzfristig selbst fertigen? Am Ende zählt, dass die Teile zur richtigen Zeit verbaut werden können. Lieferausfälle bedeuten im Worst-Case Montagestillstand – man hat also große Verantwortung.
Was muss man für den Job als Strategische Einkäuferin mitbringen?
Das technische Knowhow ist wichtig. Wenn man nicht weiß, was man einkauft, wird es ganz schwierig. Ich selbst habe Maschinenbau mit Schwerpunkt Fertigungstechnik studiert. Ein Job der 100% technisch ist, wäre aber nichts für mich. Den ganzen Tag konstruieren – das könnte ich nicht.
Auf den Einkauf hat mich erst die HR-Abteilung von PÖTTINGER gebracht. Der Mix aus Technik und Wirtschaft gefällt mir gut, und das Wissen über Fertigungsverfahren, hilft mir im Arbeitsalltag oft weiter.
Wichtig ist auch, dass man offen ist und sich gerne mit unterschiedlichen Abteilungen und Lieferanten austauscht. Überraschend oft kommt man mit Deutsch durch, aber Englisch ist natürlich unabdingbar. Und ein paar Worte in der Landessprache schaden nie.
Der Strategische Einkauf hat etwas von Projektmanagement: jeder Lieferant ist ein Projekt, das man permanent betreut und weiterentwickelt. Man muss vieles koordinieren und sich über wirtschaftliche Aspekte, technische Neuerungen und auch die Logistik Gedanken machen. Für den Job ist es wichtig, dass man lösungsorientiert ist, gut mit Druck umgehen und Dinge einfordern kann.
Was lässt deine Arbeitsfreude bei PÖTTINGER wachsen?
Die Abwechslung. Einkauf ist das, was du daraus machst. Man kann sein technisches und wirtschaftliches Knowhow einbringen und damit viel bewegen.
Für mich ist es aber auch das Unternehmen PÖTTINGER. Ich habe an der Montanuni in Leoben studiert und für mich ist PÖTTINGER das Leoben unter den Firmen: Bodenständig, aber nicht zu unterschätzen. Alles ist sehr familiär, wir haben eine gute Zusammenarbeitskultur und man hilft sich gegenseitig.
Kurzsteckbrief zu Eva:
Meine Ausbildung: Studium Montanmaschinenbau an der Montanuniversität Leoben
Ich bin bei PÖTTINGER seit: 01.04.2021
Dieses PÖTTenzial kommt mir in meinem Job oft zugute: technische Zeichnungen lesen und Anforderungen daraus ableiten können
Wenn ich nicht bei der Arbeit bin, bin ich am liebsten: draußen in der Natur
Mein Lieblingsfeierabendgetränk ist: eiskalter Aperol Spritz
Mein Tipp an alle die gerne als Strategische:r Einkäufer:in starten möchten: Excel SVERWEIS = tägliches Brot
Du möchtest wie Eva deine technischen Kenntnisse mit kaufmännischem Geschick verbinden?
Entdecke unsere Arbeitsfelder im Bereich Verwaltung.